Im Zuge eines moderierten Wettbewerbsverfahrens mit den vier Architekturbüros der ersten Gusswerkerweiterung im Jahr 2005 findet ein erneuter Ausbau des Standortes statt. Auf rund 16.000 Quadratmetern entstehen neue Flächen für den Einzelhandel, die Hotellerie und administrative Nutzungen.
Die Erweiterung umfasst den Ausbau des nordöstlichen Areals an der Söllheimerstraße sowie eine bauliche und räumliche Anbindung an die bestehende Quartiersstruktur über das Zentrum am Gusswerkturm. Die neue Struktur greift bereits vorhandene Maßstäbe und Raumprinzipien auf und bringt das Areal durch ein Sockelgeschoss an der Nordostseite zum Abschluss. Zentrale Elemente sind die körperhaft- leichte Ausbildung der Gebäude, sowie die Erschließung als kommunikatives Element im städtebaulichen Gefüge.
Bedingt durch einen Niveausprung um ein Geschoss zur Söllheimerstraße ergeben sich zwei „Erdgeschosse“, welche das Areal mit dem Straßenraum verbinden und eine Besonderheit des Standortes kennzeichnen. Der Ausdruck der Neubauten soll dem Prinzip des Areals folgend industriellen Charakters sein, gezielt gesetzte Öffnungen akzentuieren dabei den rudimentären Innenraum.
LP architektur